Wälder in Gefahr
Auf der Klimawache im Juli haben wir erfahren, wie sehr die Klimaveränderungen den Wäldern in Deutschland bereits zu schaffen machen – und wie wichtig diese Ökosysteme als riesige Kohlenstoff-Speicher weltweit für ein stabiles Weltklima sind!
Doch nicht nur Wälder müssen sich an wärmere Jahre, längere Trockenperioden, heftigere Stürme und andere zunehmende Wetterextreme anpassen. Auch die Ökosysteme im Meer wie Korallenriffe oder Küstengewässer, die Wildbienen und Insekten, Lebensgemeinschaften in Flüssen oder Seen – alle natürlichen Systeme um uns herum sind von der Klimakrise betroffen.
Stabile Ökosysteme helfen beim Klimaschutz
Durch intensive nicht ökologische Landwirtschaft und Umweltverschmutzung sind die Ökosysteme schon lange unter Stress. Der Klimawandel verstärkt das noch. Eine massive Aussterbewelle ist die Folge. Besonders das Insektensterben hat es auch bei uns prominent in die Medien geschafft (keine verschmierten Windschutzscheiben mehr).
Doch wir brauchen artenreiche und stabile Ökosysteme, denn sie liefern uns Menschen saubere Luft, sauberes Wasser, Nahrung und Wirkstoffe für Medikamente, sie helfen beim Abpuffern von Wetterextremen – kurz: sie können im besten Fall bei der Anpassung an den Klimawandel helfen! Der Verlust von Biodiversität, also Artenvielfalt, gefährdet genau diese für uns so wichtigen Leistungen der Ökosysteme und damit unsere Lebensgrundlagen.
Es gilt also, den Klimawandel auf ein für die Ökosysteme verkraftbares Maß zu beschränken und gleichzeitig alles dafür zu tun, der Biodiversität unseres Planeten dabei zu helfen, sich zu regenerieren.
Auf der Klimawache im August fragen wir Experten, wie das gelingen kann.
Klimawache "Biodiversität": 20. August, 18:30 Uhr, Münsterplatz